Szintigraphie

Was ist eine Szintigraphie?

Für ein Szintigramm werden radioaktiv markierte Stoffe (Radiopharmaka) in den Körper eingebracht, die sich im zu untersuchenden Zielorgan anreichern und anschließend mit einer Gammakamera, von der die abgegebene Strahlung gemessen wird, sichtbar gemacht werden. Die Methode eignet sich nicht nur zur Lokalisationsdiagnostik beispielsweise von Entzündungsherden im Skelett (Skelettszintigrafie). Da der zeitliche Ablauf von Aufnahme und Ausscheidung der strahlenden Substanz aufgezeichnet werden kann, lassen sich Informationen über die Funktion von Organen beispielsweise in der Nierenfunktionsszintigrafie oder Herzszintigrafie gewinnen. Die Strahlenbelastung ist bei diesen Untersuchungen meist geringer als bei den vergleichbaren Röntgenuntersuchungen.

Wie ist der Untersuchungsablauf?

Vor Beginn der Aufnahmen bekommen Sie einen radioaktiv markierten Stoff gespritzt. Je nach  Untersuchung werden die Aufnahmen direkt gestarten oder Sie müssen eine Untersuchunsspezifische Zeit warten damit sich das Medikament im Körper verteilen kann.

Für die Bildgebung sollten Sie alle Metallischen Gegenstände im Aufnahmebereich entfernen.

Nähere Details zu den Spezialuntersuchungen finden Sie hier.

Informationsbroschüren Szintigraphie