Nuklearmedizin und Strahlenschutz
Der Umgang mit offenen radioaktiven Quellen in der Nuklearmedizin stellt verschiedene Herausforderung bezüglich des Schutzes vor ionisierender Strahlung von Patient:innen, des Personals, der Bevölkerung und der Umwelt.
Medizinische Bildgebung mittels radioaktiven Substanzen
In der Nuklearmedizin wird oft die Computertomographie (CT) mit der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) oder der Single-Photon-Emissions-Computer-Tomographie (SPECT) kombiniert. Die CT-Komponente dient in der Regel für die Bildkorrektur des PET oder SPECT. Dadurch ist die Strahlenbelastung durch die CT-Komponente in nuklearmedizinischen Anwendungen geringer als in der «klassischen» Radiologie. Bei der PET und SPECT Bildgebung wird den Patient:innen eine radioaktive Substanz verabreicht, welche dann mit entsprechenden Geräten detektiert wird. Im Gegensatz zur «klassischen» Radiologie geht deshalb von den Patient:innen selbst ionisierende Strahlung aus. Die radioaktive Substanz bleibt wenige Stunden im Körper, da sie vom Körper ausgeschieden wird und zusätzlich radioaktiv zerfällt.
Nähere Informationen zu der Strahlenbelastung in unseren Untersuchungen und Therapieverfahren entnehmen Sie bitte unseren Informationsbroschüren.